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Reisebericht Rio Baker

Der folgende Bericht ist Teil eines Reiseberichtes über unsere Reise auf der Carretera Austral mit einigen Abstechern nach Chiloé und Argentinien im März/April 2017. Suse & Reno Román

Tag 12: Puerto Bertrand und Rio Baker

Die ganze Nacht hat es geregnet und heute morgen begann der Tag grau und regnerisch und wir sahen buchstäblich nichts von der traumhaften Landschaft. Unsere Motivation war nicht gerade groß, überhaupt los zufahren. Aber letztlich blieb uns ja nichts anderes übrig und so fuhren wir noch ein bisschen weiter auf der Carretera Austral in Richtung Süden. Unser erstes Ziel war das winzige Örtchen Puerto Bertrand, welches am Südrand des türkisfarbenen Lago Bertrand genau an der Stelle liegt, wo der Rio Baker entspringt. Und zu unserer großen Freude brachen gleichzeitig mit unserer Ankunft dort auch für einige Momente ein paar Sonnenstrahlen durch, so dass wir das wunderbare Farbenspiel genießen konnten. Die Wasserfarbe im Zusammenspiel mit der herbstlichen Vegetation ist wirklich beeindruckend.

Weiter gen Süden ging es dann entlang des ebenso unglaublich türkisfarbenen Rio Baker – Chiles wasserreichster Fluss und einer der schönsten obendrein. Ein El Dorado für Sportangler und Rafting Freunde. Unterwegs kehrten wir in einem winzigen Restaurant ein, wo wir uns in eine lange interessante Konversation mit der Betreiberin vertieften. So war der Nachmittag im Anschluss schon recht fortgeschritten und wir besuchten nur noch die Saltos del Baker. In wilden Strudeln stürzt der Fluss kurz vor dem Zusammenfluss mit dem Rio Nef über ein paar Stufen. Das ergibt ein beeindruckendes Naturschauspiel. Und man sieht auch sehr schön, wie sich der türkisfarbene Rio Baker mit dem hellgrünen Rio Nef trifft. Bei Sonnenschein hätte das sicher schön geleuchtet…

Fotogalerie Puerto Bertrand und Rio Baker