Beste Reisezeit Peru
Die beste Reisezeit für Peru lässt sich nicht pauschal bestimmen, da das Land aufgrund seiner geografischen Vielfalt ganz unterschiedliche Klimazonen aufweist. An der Pazifikküste, die vom kalten Humboldtstrom beeinflusst wird, ist das Klima sehr trocken. In Lima etwa liegen die Temperaturen im Sommer zwischen 20 und 26 °C, im Winter zwischen 13 und 17 °C. In den Anden hängt das Klima stark von der Höhenlage ab: Bis etwa 1.000 m Höhe liegt die Durchschnittstemperatur bei 25 °C, in 2.000 m sinkt sie auf etwa 15–20 °C, und in 3.500 m Höhe gibt es warme Tage und kalte Nächte mit durchschnittlich 12 °C. In Höhen über 5.000 m bleiben die Temperaturen meist unter 0 °C. Im peruanischen Amazonasgebiet hingegen ist es das ganze Jahr über tropisch-feucht mit konstanten Temperaturen um 25 °C und häufigen Regenfällen.
Für ganz Peru gibt es keine gleichgünstige Reisezeit. Wenn in den Anden das Wetter schön ist, liegen grosse Teile der Küste, darunter Lima unter einer dicken Nebeldecke – und wenn es an der Küste schön ist, regnet es in den Anden und im Urwald. Allerdings liegen die beliebtesten Reiseziele Perus eher in den Anden und von daher empfehlen wir als beste Reisezeit für Peru Reisen die Monate zwischen April/Mai bis September/Oktober. Juni bis August wären die allerbesten Reisemonate – allerdings auch gleichzeitig absolute Hochsaison, so dass vieles frühzeitig ausgebucht ist und zudem die Preise steigen. Besonders in den ersten Augustwochen gibt es zudem auch noch Schulferien in Peru, so dass es dann besonders eng und teuer wird. Wer die grössten Touristenströme umgehen möchte und sich nicht von einem gelegentlichen Regen schrecken lässt, kann auch noch gut im Oktober/November die peruanischen Anden bereisen.
Beste Reisezeit für Machu Picchu
Machu Picchu liegt im Einflussbereich des Amazonasbeckens, so dass es hier das ganze Jahr über Regen und Nebel geben kann. Das Klima ist typisch für den subtropischen Bergnebelwald feucht-warm. Grundsätzlich kann Machu Picchu das ganze Jahr über besucht werden, doch die beste Reisezeit ist von April bis Oktober. Im Oktober/November beginnt die Regenzeit, die im März endet. Von Mai bis September ist das Regenrisiko in der Machu Picchu Region mit ca. 40% am niedrigsten, in den Übergangsmonaten steigt es etwas an.
Die schlechteste Reisezeit für Machu Picchu sind die Monate Januar/Februar, wo das Regenrisiko 80-90% beträgt und mit Behinderungen auf Strasse und Schiene gerechnet werden muss. Hinzukommen lokale Schulferien in Peru und angrenzenden Ländern von Weihnachten bis Ende Februar. Auch von Feiertagen ist generell abzuraten, da Cusco und Machu Picchu dann extrem gut besucht sind. Bei wolkenverhangenem Himmel und Regen kann es schon mal auf 10-12°C abkühlen – bei Sonne hingegen liegen die Temperaturen bis weit über 20°C. Bei den teilweise auf höheren Lagen stattfindenden Trekkings wird es entsprechend kühler und nachts können die Temperaturen auch schon mal unter den Nullpunkt sinken.
Beste Reisezeit für Trekking- und Bergtouren
Wer Trekking- oder Bergtouren in den peruanischen Anden plant, sollte seine Reise für die dort trockenen Monate zwischen Mai und September planen, sonst könnten Regenfälle manche Straßen und Wege unpassierbar machen.
Beste Reisezeit für Urlaub am südlichen Pazifik
Für einen Urlaub am südlichen Pazifik eignen sich am besten die Monate Dezember bis April. In den restlichen Monaten machen der starke Nebel und Bewölkung wenig Lust auf Strandtage. An der nördlichen Küste tritt dieses Phänomen weniger ausgeprägt auf.
Beste Reisezeit für das Amazonasgebiet in Peru
Im peruanischen Amazonasgebiet ist ganzjährig mit Regenfällen zu rechnen, die aber meist nur kurz und heftig ausfallen. Die beste Reisezeit für diesen Teil Perus ist gewöhnlich von Mai bis September, da es hier etwas weniger regnet.