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Wenig bekannte Trekkingrouten in Chile

Chile ist ein Land, das immer mehr internationale Besucher zum Trekking empfängt. Ein langer und schmaler Landstreifen voller Gebirgsketten, Vulkanen, Tälern, Seen, Flüssen und Gletschern machen Chile zu einem perfekten Ort, um Tausende von Wanderwegen zu erkunden.

Im ganzen Land gibt es verschiedene Trekkingrouten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, die sich sowohl an erfahrene Wanderer als auch an Familien richten.

Für erfahrene Wanderer gibt es im äußersten Süden Chiles zwei Routen, die weniger bekannt und daher nicht so überlaufen sind: Dientes de Navarino und Cruz de los Mares. Dientes de Navarino ist die südlichste Trekking-Strecke der Welt. Sie liegt auf der Insel Navarino und ist nach einer kleinen Bergkette benannt, die einem Zahn ähnelt. Sie befindet sich südlich des Beagle-Kanals und beginnt in Puerto Williams.
Die Trekking-Route Cruz de los Mares beginnt in Puerto Bulnes, südlich von Punta Arenas und hat einen hohen Schwierigkeitsgrad, da auch Flüsse überquert werden müssen.

Andere Trekking-Routen sind jedoch auch gut für Familien geeignet. Im Seengebiet am Todos los Santos-See z.B. beginnt die ohne größere Schwierigkeiten bewältigbare Strecke Ruta de los Jesuitas, die zum Fuß des Osorno-Vulkans sowie zu den Petrohué-Wasserfällen führt. Südlich des Conguillío-Nationalparks in Araukanien gibt es einen ganz besonderen Wanderweg zur Caldera de Sollipulli, bei dem man zu dem größten Krater Südamerikas mit einem Durchmesser von 4 km hinaufsteigt. Diese Caldera ist von einem 250 m tiefen Gletscher bedeckt, dem größten der Region.

Im Norden Chiles gibt es im Park Pan de Azúcar eine Küstenwanderung zum wunderschönen Aussichtspunkt Las Lomitas.
In der Nähe von San Pedro Atacama empfiehlt sich die Strecke El Túnel über die Cordillera de la Sal mit einem majestätischen Blick auf die Täler Valle de la Muerte und Valle de Catarpe.