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Die Galapagos Kreuzfahrt war der Hammer

Liebe Fr. Román,

am Tag 1:
wir sind ganz verdattert. So perfekt sind wir, glaube ich, noch nie empfangen worden. Vielen, vielen Dank!
Erst klappt alles mit dem Flieger, das Gepäck kommt unverhoffterweise an, die Passkontrolleure sind nicht nur freundlich, sondern lachen sogar mit uns und dann steht da ein sehr liebenswerter Herr, der sich in breitem Schwitzerdütsch als Reno vorstellt. Ist das genial, wenn man leicht übermüdet in einem fremden Land ankommt und abgeholt wird! Eine gigantische Fahrt durch unglaubliche Landschaft und der Hotelier empfängt uns mit badischem Akzent. Wenn mir das nicht spanisch vorkommt!
Trotz Müdigkeit sind wir noch ein Bier im Mariscal Viertel trinken gegangen, aber jetzt müssen die Füße nach oben. Ein toller Urlaubsbeginn! Ich fühle mich wunderbar umsorgt!

am Tag 6:
Eure Programmzusammenstellung, die Liebenswürdigkeit, Gelassenheit und Ortskenntnis von Deinem Mann und die Auswahl der Unterkünfte sind einfach umwerfend. Wir genießen jeden Tag als zauberhaftes Geschenk! Ganz, ganz herzlichen Dank dafür!

am Tag 10:
Gerade haben wir uns von Reno verabschiedet. Sehr seltsames Gefühl, morgen ohne ihn loszuziehen. In der kurzen Zeit ist er uns ein lieber Freund geworden. Vermutlich hört er das viele Male im Jahr, aber wir würden uns wirklich sehr, sehr freuen, wenn wir Euch bei uns in München zu Gast haben dürften. Ihr seid jederzeit herzlichst willkommen und es wird uns ein großes Vergnügen sein, Euch bei uns zu haben, wann immer Euch ein günstiger Wind in unsere Richtung weht.
Die Zusammenstellung des Programms ist einfach perfekt! Wir haben den Eindruck, schon wochenlang hier zu sein, so viel haben wir gesehen und erlebt. Jetzt sind wir gespannt auf die Mangroventour und vor allem auf die Islas Encantadas. Danke noch einmal für all Deine Mühe.

am Tag 14:
Schnell, bevor wir endgültig kein Internet mehr haben, einen vergnügten Gruß von San Cristóbal. Wir hatten einen wunderbaren Tag im Mangrovenwald und auf der Kakaoplantage. Am Anfang habe ich mich gewundert, warum wir Chauffeur und gleich zwei Führer hatten. Dann erst habe ich kapiert, dass Walter als Übersetzer hätte fungieren sollen und dass Stalin(!) zusammen mit seinen Geschwistern der Besitzer der Kakaoplantage war. Kompetenter ging es nicht mehr. Aber Übersetzung war nicht nötig. Stalin sprach super deutlich und langsam für mich. Grand Hotel Out oberpünktlich, Flug, oberpünktlich, überraschenderweise Abholung am Flughafen. Langsam sind wir nicht mehr sicher, ob wir nicht vielleicht doch in der Schweiz oder Deutschland gelandet sind und nicht in Südamerika! Hostal Pimampero etwas außerhalb und an der Ausfallstraße des Dörfchens, bis 23.00 h und ab 6.00 h ziemlich laut (man glaubt gar nicht, was so ein Minidorf an Verkehr produziert), aber die unglaubliche Liebenswürdigkeit der Besitzerin macht das locker wett. Morgen fährt sie uns zum Schnellboot. Wetter teilweise garua-mäßig, aber auch das muss man mal kennengelernt haben. Tierwelt umwerfend. Haben nur die handelsüblichen Landausflüge gemacht, Bootgeschichten waren extrem teuer (ab 80.-$ pro Person für kurze Ausflüge). Haben uns gedacht, dass wir das mit der Kreuzfahrt frei Haus geliefert bekommen. Das Einzige, das noch abgeht, sind die Blaufußtölpel. Da würde ich mich unglaublich freuen, wenn wir noch einen zu Gesicht bekommen.
Nochmals ganz herzlichen Dank für die fantastische Zusammenstellung und Organisation,

nach der Reise:
Liebe Suse, lieber Reno,
also, jetzt in Ruhe: Die Galapagos Kreuzfahrt war der Hammer. Da die Golondrina auf Trockendeck in Guayaquil lag, kamen wir in den Genuss der Fragata, das zweite Boot von Tierra Verde und etwa doppelt so groß wie die Golondrina. Man muss im Leben echt einmal Glück haben! Wir hatten keine Stockbetten sondern eine richtige kleine Kajüte mit nebeneinander liegenden Betten, klein, aber sehr fein und sehr zu meiner Verwunderung mit einer kleinen Dusche mit warmem Wasser ausgestattet! (Die haben an Bord so eine Osmose-Salzwasser-Umwandlungsmaschine, der Wahnsinn!). Und das im ersten Stock mit Fenster und relativ weit weg von den Motoren. Da hast Du sicher ein regelndes Händchen im Hintergrund gehabt, oder? Der Guide war Jorge Espinoza. Der hatte noch dazu Juan dabei, einen sehr liebenswürdigen Praktikanten, oder besser, kurz vor der Abschlussprüfung stehenden Guide -Anwärter für den Nationalpark Galapagos. Auf diese Weise hatten wir für 14 Hanseln zwei Führer! Was für ein Luxus.

Jorge macht das seit 26 Jahren, ist ein sehr vergnügliches Schlitzohr und ungeheuer kompetent. Er brennt immer noch für seine Heimat und man merkt, wie gerne er seinen Job macht. Es war das reine Vergnügen. Noch dazu hat er auf sehr charmante Weise Rücksicht auf die körperlichen Einschränkungen vom Bären genommen.

Nach 5 Tagen sind dann 8 der Passagiere, die übrigens bis auf ein veganes Paar aus Köln (die waren etwas stoffelig) ausgesprochen nett und unterhaltsam waren, von Bord gegangen. Sehr zu unserer Verwunderung kam nichts nach, so dass im Endeffekt die restlichen 3 Tage als „Individualreise“ weitergeführt wurde. 6 Crew Mitglieder, zwei Führer für 4 Schweizer und zwei Münchner. Wo hat man schon so eine Betreuung? Unglaublich.

Ich habe in meinem Leben noch nie geschnorchelt und dann gleich samt Taucheranzug 2-3 mal am Tag. Wir sind mit schwebenden Schildkröten, Rochen, Haien (!!!!!) und sehr verspielten Seehunden geschwommen. Wie soll man da 2 Meter Abstand halten, wenn die Burschen in ihrer Neugier zur Taucherbrille hereinschauen und zum Spielen auffordern.

Der Abschied war sehr emotional. Man glaubt gar nicht, wie sehr man in so kurzer Zeit zusammenwachsen kann. Den letzten Tag in Puerto Ayora zu verbringen, war eine sehr gute Idee.

Die Rückreise war dann erwartungsgemäß relativ lang, aber das war ja von Anfang an klar.

Ich kann Euch nur noch einmal unendlich danken, uns einen so wunderbaren Urlaub beschert zu haben. Und ich möchte meine Einladung an Euch wiederholen, wann auch immer Euch ein gut gesonnener Wind nach München weht, bei uns zu wohnen und mit uns auf Entdeckungstour zu gehen. Es wäre mir eine große Freude, Euch willkommen heißen zu dürfen.

Ganz große Umarmung
Eure Conny mitsamt ihrem Bären (November 2017)

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