Kompetente Beratung und Organisation unserer Ecuador-Reise
Liebe Suse, lieber Reno
Wir danken euch nochmals für die kompetente Beratung und Organisation unserer Ecuador Reise. Die Gespräche mit euch und die Tipps haben uns einen guten Einblick in die ecuadorianische Kultur gewährt. Ein Glücksfall für uns war die umsichtige Begleitung durch Reno. Als Ecuadorianer, geprägt vom schweizerischen Einfluss vermittelte er uns sehr viel über Gepflogenheiten, Natur, Ethnien und vieles andere in seinem Heimatland, das wir sonst in dieser Art und schon gar nicht in dieser kurzen Zeit hätten erfahren können. Gerne erinnern wir uns auch an kulinarische Spezialitäten. Reto schwärmt natürlich immer noch vom Restaurant in Guayaquil, wo wir – nicht unbedingt landestypisch – Mengen von hervorragendem Fleisch vertilgten.
Wir haben über’s Wochenende unsere Fotos angeschaut und die Reise nochmals Revue passieren lassen – ein schönes Gefühl.
Wie versprochen lassen wir Suse unsere Erfahrungen über die Galapagos Inseln zukommen (Island Hopping).
In San Cristobal konnte der Führer nur spanisch und der Hilfsführer sprach sehr schlecht englisch und musste sich oft die Informationen von seinem Chef oder dem Fahrer holen, bevor er sie uns weitergeben konnte. Sie waren aber sehr nett, machten mit uns (ausserhalb des angekündigten Programms) am Abend einen Spaziergang zu einer Bucht, wo sehr viele Seelöwen ihre Nacht verbrachten. Am Abreisetag waren sie besorgt, dass wir den besten Platz auf dem Schiff bekamen. Das Hotel war relativ einfach, aber gut. Die Zimmer 1 (unser Zimmer) und 2 sind am schönsten. Sie haben freie Sicht auf’s Meer.
Zu Santa Cruz gibt es nicht viel zu berichten. Das Hotel ist nicht nur schön gelegen, sondern kürzlich renoviert worden. Die Terrasse muss ab und zu mit einem Pelikan, Meerechsen oder einem Seelöwen geteilt werden – sehr stimmungsvoll.
Das Iguana Crossing in Isabela ist nicht nur sehr komfortabel, sondern auch phantastisch gelegen. Reto kam es sehr entgegen, dass morgens die Meerechsen jeweils von den Mangrovensümpfen zum Meer wanderten und im Verlauf des Nachmittags wieder zurück, was er selbst vom Balkon aus beobachten konnte. Der Touroperator änderte ohne Begründung das Programm und stellte das geänderte Programm kurzfristig nochmals um, was uns etwas ärgerte. Im Nachhinein zeigte sich, dass wir für die Wanderung zu den Vulkanen den günstigeren Tag erwischt haben. Wir waren hier 15 Personen, was uns nicht grundsätzlich störte. Wir glaubten einfach, nicht in so einer grossen Gruppe eingeteilt zu sein. Einen Tag waren wir mit dem jungen deutschen Paar, mit dem wir einmal bei euch gefrühstückt hatten, zusammen. Die Unpünktlichkeit des Führers am ersten Tag (morgens und nachmittags, wir warteten über 15 Minute an der Sonne auf das Eintreffen des Führers) war uns bis zu diesem Zeitpunkt fremd. Allerdings bemühte sich der Verantwortliche später, diese Nachlässigkeit wieder gut zu machen. Vor allem am Abreisetag war er früher als erwartet vor dem Hotel und war ebenfalls darum besorgt, dass wir als Erste ins Boot steigen konnten.
Die Guides in Galapagos sind offensichtlich nicht so gut ausgebildet wie im Urwald oder durch’s Andenhochland (auch wenn wir natürlich nicht Reno als Maßstab heranziehen). Die Frau, die uns in Santa Cruz begleitete, hat uns erklärt, wie sie Führerin wurde. Es handelt sich um eine „Schmalspurausbildung“ – zwei Wochen Kurs auf Isabela über die Besonderheiten auf Galapagos und Sprachkenntnisse in Englisch (die sie sich mittels eines Sprachkurses in Quito aneignete).
Wir sind überzeugt, dass das Reiseprogramm uns sehr eindrucksvoll einen vielfältigen, wichtigen und interessanten Teil von Ecuador gezeigt hat. Nicht nur die Beratung auch die Umsetzung war perfekt. Wir sind sehr entspannt gereist und konnten viel mitnehmen. Gerne stehen wir für allfällige Referenzauskünfte zur Verfügung.
Nochmals herzlichen Dank und liebe Grüsse
Yvonne und Reto (Februar 2011)