Die Galapagos Inseln
Hier können Sie sich über die meisten Galapagos Inseln informieren und so Ihre Galapagos Reise bzw. Galapagos Kreuzfahrt besser planen. Die Beschreibung ist nicht erschöpfend und nicht alle Galapagos Inseln werden auf jeder Kreuzfahrt besucht. Einige Inseln, die so gut wie nie angefahren werden, führen wir gar nicht mit auf.
Am Stadtrand des kleinen Ortes Puerto Baquerizo Moreno, der Provinzhauptstadt der Galapagos Inseln, befindet sich ein Informationszentrum. Hier kann man sich sehr gut über die Geschichte, sowie über Flora und Fauna der Galapagos Inseln informieren.
Vom Cerro Tijeretas (Fregattvogel-Hügel) lässt sich eine spektakuläre Aussicht auf weisse Strände auf der einen, und die Dächer von Puerto Baquerizo auf der anderen Seite geniessen. Der kleine Berg wird oft von Fregattvögeln heimgesucht, was ihm seinen Namen einbrachte.
Die kleine Insel Lobos (Seelöweninsel) wird von der Hauptinsel durch einen schmalen Abschnitt ruhigen Meerwassers getrennt. Seine felsigen Strände dienen den Blaufußtölpeln zum Nisten. Auch die Seelöwen lieben diesen Aufenthaltsort.
Die felsige Punta Suarez beherbergt eine der beeindruckendsten Seevogelkolonien der Galapagosinseln. Entlang des südlichen Ufers ragen hohe Klippen aus dem Meer, zwischen denen, je nach Intensität der Brandung, das Wasser bis zu 20 m hoch spritzen kann. Von hier aus bieten sich dem Besucher spektakuläre Aussichten, sowohl in tiefe Felsspalten als auch auf aufsteigende Seevögel.
Die Corona del Diablo (Teufelskrone) ist ein versunkener Krater, von dem Vulkanfelsen im Halbkreis aus dem Meer ragen – mit Brutplätzen für Blaufusstölpel und Rotschnabel-Tropikvögel; außerdem gilt dieser Ort als Taucherparadies.
Die Cormorant Bay, mit einem dichten Mangrovengürtel hinter dem Sandstrand, zeichnet sich durch eine stille Lagune aus, wo man Bahama-Enten, Stelzenläufer, Regenbrachvögel und Flamingos beobachten kann. Hier findet sich übrigens eine der bedeutendsten Flamingoansiedlungen der Galapagos Inseln.
Die mit Opuntienwäldchen und Palo-Santo-Bäumchen überzogene Insel lädt in einer herrlich blau-grünen Bucht zum Baden und Schnorcheln mit tropischen Fischen, harmlosen Weißspitzenhaien, Adlerrochen, Meeresschildkröten und verspielten Seelöwen ein.
Der Besuch der Insel Santa Cruz mit der Besichtigung der Charles Darwin Forschungsstation, wo sich unter anderem uralte Riesenschildkröten bewundern lassen, ist ein weiterer Höhepunkt der Reise.
Auf dem Weg in das Hochland von Santa Cruz durchquert man verschiedene Vegetationszonen, von der trockenen kakteenreichen unteren Region hin zu den Scalesia-Wäldern im humiden Hochland. Dort kann man die riesigen verzweigten Lavatunnel erkunden, die zum Teil über zwei Kilometer lang sind und die Zwillingskrater Caldera de los Gemelos besuchen. Letztere sind für die ca. 300 verschiedenen Farnarten und den nahe gelegenen Sonnenblumenwald bekannt. Bei klarem Wetter bietet diese Gegend schöne Szenarien von endlosen Hügellandschaften und erloschenen Vulkanen, welche das ganze Jahr über mit üppigem Gras bedeckt sind.
Wenige Kilometer südwestlich von Puerto Ayora befindet sich der wunderbar weiße und feinsandige Badestrand der Tortuga bay (Schildkrötenbucht), sicherlich einer der schönsten Strände von ganz Ecuador. Der Name „Tortuga Bay“ leitet sich von den Meeresschildkröten ab, die diesen Strand zur Eiablage nutzen. Auch Pelikane, Flamingos und Meeresleguane kann man dort antreffen. Von einem Wanderpfad aus, lassen sich überdies hervorragend Darwinfinken beobachten. Ein weiterer Stopp sind in der Regel die zwei kleinen Strände von Bachas.
Sie befinden sich westlich der Tortuga Bay. Ihr Sand besteht aus zerfallenen Korallen, welche ihn weiß und besonders fein werden lassen und ihn damit zu einem der bevorzugten Brutplätze für Meeresschildkröten machen. Hinter einem der Strände sind in einer leicht salzigen Lagune gelegentlich Flamingos und andere Küstenvögel zu sehen.
Diese zwei kleinen und landschaftlich überaus reizvollen Inseln erheben sich nahe der Ostküste von Santa Cruz. Hier kommen trotz der geringen Größe der Inseln einige der interessantesten und außergewöhnlichsten Arten des Archipels vor. So ist es möglich, die Beobachtung von Leguanen zu garantieren.
Man sieht sie meistens im Schatten von Kakteen. Auf den rauen, südlich gelegenen Klippen nisten für gewöhnlich Gelbschwanzmöwen zusammen mit anderen Seevögeln. Die geschützte, felsige Küste ist primär Lebensraum für große Kolonien von lautstarken Seelöwen. Von den Klippen aus lassen sich außerdem Schuppensturmtaucher, Rotschnabel-Tropikvögel, Fregattvögel und braune Pelikane beobachten.
Bartholomé wird oft als die Schönste der Galapagos Inseln bezeichnet. Von einem Aussichtsfelsen bietet sich dem Betrachter das atemberaubende Panorama auf die Sullivan Bucht und die berühmte Felsnadel, den Pinnacle Rock. Auch eine Vielfalt an vulkanischen Formationen kann man von hier aus bewundern.
Die Strände laden zum Schnorcheln und Erkunden der faszinierenden Unterwasserwelt ein. Einem der pfeilschnellen Pinguine oder einer sanft dahin gleitenden Meeresschildkröte zu begegnen ist dabei nichts Außergewöhnliches.
Auf dem dunklen Sand von Puerto Egas (James Bay) führt ein Pfad landeinwärts zu den Überresten einer Salzmine. Sie zeugt von den größtenteils erfolglosen Versuchen, Galapagos zu kommerzialisieren. Zwar kann man den einstündigen Rundweg zum „Zuckerhutvulkan“ (300 m) entlang wandern, jedoch sorgt bei den meisten Besuchern in erster Linie die Ohrenrobben-Grotte für Begeisterung.
Denn in einer Reihe von Felstümpeln ist es möglich, Ohrenrobben und auch Seelöwen hautnah zu erleben. In der wunderschönen Sullivan Bay gibt es zwei sehr kleine Sandstrände, die in der Brutzeit von Meeresschildkröten aufgesucht werden.
Die Hauptattraktion ist hier jedoch ein sehr breiter, etwa hundert Jahre junger Lava-Ausfluss. Rötliche Schlackenkegel, sowie erkaltete Strudel, Schlingen, Schleifen und Kräusel prägen die bizarre Oberfläche.
Der Besuch des Sombrero Chino (Chinesenhut), ein kleines Eiland, vor der südöstlichen Landspitze der Insel Santiago, ist mit Sicherheit einer der ganz großen Höhepunkte eines jeden Galapagosaufenthaltes. Gegenüber des Sombrero Chino, auf dem felsigen Küstenstreifen der nahe gelegenen Insel Santiago sind oft Galapagos-Pinguine zu sehen.
Ein ca. 400 Meter langer Pfad führt um eine Höhle und durch eine Seelöwenkolonie. Seeleguane bevölkern die Landschaft und gönnen sich besonders am Nachmittag auf den Klippen eine Dusche. In der kleinen Bucht geben sich Hammerhaie, Manta-Rochen und tropische Zierfische ein Stelldichein.
Im nordöstlichen Winkel des Archipels liegt dieses selten besuchte Vogel-Paradies. Nicht zuletzt ihrer Abgeschiedenheit wegen gilt Genovesa als eine der wildesten und unberührtesten Inseln innerhalb des Galapagos Nationalparks.
Nach der Landung an einem schönen Korallenstrand wandert man in der Regel einen 1 km langen Pfad zwischen Mini-Lagunen und Küstenmangroven entlang. Dieser Pfad führt vorbei an Nistplätzen von Rot- und Blaufusstölpeln, Maskentölpeln, Bindenfregattvögeln, Rotschnabel- Tropikvögeln, Bahama-Enten, Lava- und Gabelschwanzmöwen.
Kolonien von Rotfußtölpeln können nirgendwo auf Galapagos so gut beobachtet werden wie auf Genovesa. In der kreisrunden, von hohen Klippen umgebenen Darwin-Bucht, lassen sich beim Schnorcheln friedfertige Hammerhai-Schulen beobachten.
Die vergleichsweise riesige Insel Isabela nimmt mehr als die Hälfte der Galapagos-Landfläche ein. Ihre Entstehung verdankt sie der Verschmelzung von fünf aneinander gereihten, aus dem Ozean ragenden Schildvulkanen, die heute alle noch aktiv sind.
Der höchste von ihnen ist der im Norden gelegene Vulkan Wolf mit über 1.707 m Höhe. Durch seinen mächtigen Krater verläuft die Äquatorlinie. In den fruchtbaren Kraterbecken dieser jungen Vulkankette lebt eine endemische Unterart der urzeitlichen Galapagos-Elefantenschildkröten.
Die Tagus Cove nutzten früher Piraten und Walfänger als Anlegestelle. Sie ist heute ein Aussichtspunkt, von dem man einen beeindruckenden Blick auf die Bucht und die aus dem Darwin Vulkan ausströmende Lava genießen kann. Eine Bootsfahrt entlang der Klippen erlaubt die Beobachtung zweier sehr seltener Tierarten, nämlich des endemischen flugunfähigen Kormorans und des kleinen Galapagos Pinguins.
Auf Isabela lassen sich außerdem Meeresleguane, Schildkröten, Galapagos-Bussarde, Pelikane, Blaufußtölpel und verschiedene Zugvögel beobachten. Darüber hinaus kann man hier auch den zweitgrößten Vulkankrater der Erde sowie vorkommende Schwefellager bestaunen. Leider wird die Insel wegen ihrer Entfernung seltener besucht.
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